DEALSOURCING, SEKTORFOKUS, MARKTFRAGMENTIERUNG

Der deutsche Small- und Mid-Cap-Markt zeigt sich auch 2025/26 widerstandsfähig. Trotz hoher Energiepreise, strengerer Regulierung und geopolitischer Unsicherheit bleibt der Mittelstand bemerkenswert stabil. Das liegt weniger an Größe, sondern an Struktur: Der Markt ist fragmentiert, unternehmerisch geprägt und weniger abhängig von globalen Kapitalmarktzyklen. 

Warum der Small- und Mid-Cap-Markt so resilient ist

Viele Unternehmen im Segment sind inhabergeführt, technologieorientiert und langfristig ausgerichtet. Entscheidungen werden schneller getroffen, Transformationen pragmatisch umgesetzt – ein wesentlicher Faktor, der die Resilienz stärkt. Hinzu kommen solide Bilanzen, starke Kundenbindung und eine hohe technische Kompetenz.

Deutschland verfügt zudem über besonders viele Hidden Champions unter 200 Mio. Euro Umsatz – mehr als fast jedes andere europäische Land. Diese Nischenführer bleiben auch in volatilen Zeiten profitabel und attraktiv für strategische Käufer und internationale Investoren

Strukturelle Treiber des Dealflows

Der Dealflow ist weniger makrogetrieben, sondern lebenszyklusgetrieben:

• Unternehmensnachfolgen

• Transformation bestehender Geschäftsmodelle

• Carve-outs großer Konzerne

Diese Faktoren sorgen für eine kontinuierliche, stabile Deal-Pipeline, getragen von Strategen, Private Equity, Family Offices und internationalen Käufern.

Fazit: Mittelstand bleibt gerstaltend, nicht abwartend

Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen bleibt der deutsche Mittelstand robust und handlungsfähig. Unternehmerinnen und Unternehmer warten nicht auf politische Reformen – sie gestalten selbst. Genau das macht den Small- und Mid-Cap-Markt seit Jahrzehnten resilient.

Wer tiefer einsteigen möchte, findet weitere Einblicke im aktuellen Paper von Henning Graw. Wir freuen uns auf den Austausch.